PROJEKT HYDROSENSE
Eine Vielzahl von Problemen in Bezug auf die Entwicklung von Wasserobjekten erfordert die Etablierung eines leistungsstarken Monitoringsystems. Gegenstand war eine Messplattform für die örtlich definierte, automatisierte Probennahme und sensorische Datengewinnung und -auswertung. Als Trägerplattform wurde ein bewegliches, autonom funktionsfähiges Wasserfahrzeug genutzt. Der einfache Transport, der Aktionsradius und das Handling führten zu erheblichen Anforderungen im Hinblick auf die Miniaturisierung der Teilkomponenten. Als Detektionseinheit wurde ein tauchfähiges Multisensormodul zur Erfassung qualitätsbestimmender hydrophysikalischer und elektrochemischer Parameter entwickelt. Mit dem Ziel der Bereitstellung eines Frühwarnsystems in Bezug auf umweltrelevante Veränderungen wurden als Kernparameter insbesondere der pH-Wert, das Redoxpotenzial und die Leitfähigkeit adressiert.
Förderprogramm
Eurostars
Technologiecluster
Umweltmonitoring, Sensorik
IMUCOMPACT
Hochgenaue und leichte GNSS/IMU-Einheit für den Einsatz in autonom fliegenden unbemannten Flugobjekten für Aufgaben in der Photogrammetrie und Vermessung
Heutige Messverfahren in der Photogrammetrie im Einsatz auf autonom fliegenden unbemannten Flugobjekten (UAV) erreichen eine Genauigkeit von 20-30cm. Ein Problem bei der weiteren Erhöhung der Messgenauigkeit bilden die Größe und das Gewicht der Sensortechnik und deren Antenne.
Vorhabenziel ist die Entwicklung einer bis in den Zentimeterbereich hochgenauen und sehr leichten GNSS/IMU Einheit. In Bezug auf die adressierte Verbesserung der Performance der GNSS/IMU-Einheit bei gleichzeitiger Massereduktion gibt es nur begrenzte Möglichkeiten. Es wird hier der Lösungsansatz verfolgt, die Gyroskop-Performance bei gleichzeitiger Massereduzierung gegenüber dem Stand der Technik deutlich zu übertreffen. Die Stabilität der optischen Komponenten wird durch thermische, mechanische und elektromagnetische Störgrößen beeinflusst. Hier neue Lösungen zu finden, ist Teil der technischen Herausforderungen des Verbundvorhabens. Der Funktionsnachweis soll in einem Temperaturbereich von -40°C bis +85°C und bei einer relativen Luftfeuchte von 25% bis 85% valide erfolgen. Darüber hinaus ist eine Miniaturisierung des Gyroskops erforderlich, so dass die gesamte IMU-Einheit ein Gewicht von 5 kg nicht übersteigt.
Mehr Infos gibt es hier:
https://www.photonikforschung.de/projekte/kmu-innovativ/projekt/imucompact.html
Förderprogramm
KMU-innovativ
Technologiecluster
Photonik/Optische Technologien
SILENTSHOCKWAVE
Mobil einsetzbares Stoßwellentherapiegerät für veterinärmedizinische Anwendungen
Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines unter Outdoor-Bedingungen routinetauglich nutzbaren Stoßwellentherapiegerätes. Der innovative Kern ist die Nutzung eines Piezostapels, um unfokussiert Stoßwellen zu erzeugen, die therapeutisch genutzt werden können. Hierzu werden Piezoelemente in bislang nicht genutzter Weise miteinander verbunden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dieser Ansatz bildet eine Alternative für die im humanmedizinischen Bereich angewandte, radiale Stoßwellentherapie, bei der nach einem ballistischen Prinzip Stoßwellen erzeugt werden.
Hauptvorteil des neuen Ansatzes bilden die geringe Geräuschemission und die im Vergleich zu konkurrierenden Ansätzen erreichbare hohe Frequenz (>30Hz). Damit wird es möglich, diese Therapieoption routinetauglich für den veterinärmedizinischen Bereich, z. B. für die Behandlung von Fesselträgerschäden verfügbar zu machen. Ziel ist darüber hinaus eine Individualisierbarkeit durch die Variation der Dosierung, z. B. über die Frequenzmodifikation. Eine der Herausforderungen besteht in der gezielten Regelung der Ausdehnung der Piezomodule im Stapel, da bei der Erzeugung der Ausdehnung sehr hohe Energiedichten entstehen.
Förderprogramm
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Technologiecluster
Medizintechnik
Partner
OXI-MON
Förderprogramm
Eurostars
Technologiecluster
Elektronik
SALTETCH
Entwicklung einer modular strukturierten Anlagentechnik für das Glasätzen
Förderprogramm
KMU-innovativ
Technologiecluster
Produktion und Fertigungstechnologien
KEIMDETEKTION
In diesem Projekt wurde mithilfe einer ZIM-Förderung erfolgreich ein routinetauglicher Schnelltest entwickelt, der es Brauereien gestattet, bierschädigende Mikroorganismen erstmals mit einfachen Mitteln und ohne molekularbiologische Vorkenntnisse nachzuweisen. Das Verfahren nutzt den Nachweis artspezifischer DNA-Sequenzen der Mikroorganismen.
Über Teststreifen, auf denen Testlinien sichtbar werden, erfolgt die sichere Differenzierung der häufigsten Keime.
Mehr Infos gibt es hier.
Das Vorhaben wurde im Programm ZIM als Erfolgsbeispiel aufgenommen.
Förderprogramm
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Technologiecluster
Biotechnologie